Brüssel/Moskau (DT/dpa) Die Europäische Union entsendet 200 zivile Beobachter nach Georgien. Sie sollen bis zum 1. Oktober in den bisher von russischen Truppen besetzten „Pufferzonen“ an den Grenzen zu den abtrünnigen Regionen Abchasien und Südossetien stationiert werden. Das beschlossen die EU-Außenminister am Montag in Brüssel. Deutschland ist bereit, sich mit bis zu 40 Beobachtern an der EU-Mission zu beteiligen. 11 von 27 Staaten sind zur Entsendung von Beobachtern nach Georgien bereit. Der Koordinator der EU-Außenpolitik, der Spanier Javier Solana, sagte am Rande der Konferenz, es solle „sichergestellt werden, dass sich die russischen Streitkräfte völlig aus den Pufferzonen zurückziehen“.