Bis zur Bundestagswahl am 22. September lässt die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags Katrin Göring-Eckardt ihr Amt als Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland ruhen. Doch daran kann es nicht gelegen haben, dass der Himmel über Augsburg am Dienstag seine Schleusen exakt in dem Moment öffnete, in dem die Spitzenkandidatin der Grünen in der Fuggerstadt zu sprechen beginnen sollte. Denn in Deutschland sind Kirche und Staat nicht nur getrennt; die 47-jährige ostdeutsche Protestantin hatte sich auch verspätet.
Düstere Wolken über Augsburg
Beim Auftritt der grünen Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt lässt deren Partei die Bundestagsvizepräsidentin beinah im Regen stehen. Von Stefan Rehder