Brüssel/Frankfurt/M. (DT/dpa) Die Staats- und Regierungschefs der Eurozone haben die Tür für Verhandlungen über ein drittes Hilfspaket für das hoch verschuldete Griechenland geöffnet – und damit einen sofortigen Kollaps des Krisenlandes vorerst abgewendet. Grundlage des Gipfelbeschlusses sind Spar- und Reformversprechen der griechischen Regierung, die noch in dieser Woche umgesetzt werden müssen. Mit dem siebenseitigen Kompromisspapier ist die Schuldenkrise noch lange nicht gelöst. Aber: „Es wird keinen Grexit geben“, wie EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker erleichtert unterstrich.
Drittes Hilfspaket statt Grexit
Nach Marathonsitzung gelingt den Staats- und Regierungschefs ein Kompromiss – Griechenland braucht Gesetze im Eilverfahren