Als einzig verbliebener Bewerber im Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur triumphierte Donald Trump auch bei den Vorwahlen am Dienstagabend im Bundesstaat Oregon. Mit nunmehr 1 103 Delegierten hat er die ursprünglich benötigte Zahl von 1 237 fast eingesammelt. Doch seit dem Ausstieg von Trumps schärfstem Widersacher Ted Cruz steht ohnehin fest: An einer Kandidatur des Milliardärs führt kein Weg mehr vorbei. Die republikanische Parteiführung, die bis zuletzt mit allen Mitteln versucht hatte, Cruz auf ihren Schild zu heben, notfalls mit einer Kampfabstimmung auf dem großen Parteitag im Juli, steht nun vor der Frage, wie sie mit ihrem ungeliebten Fahnenträger umgehen soll. Vergangene Woche tourte Trump durch ...
Die zerrissene Partei
Nachdem Trump ihr Kandidat ist, spalten sich die Republikaner in zwei Lager. Von Maximilian Lutz