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Die unbeachtete Krise

Millionen Menschen am Tschadsee droht der Hungertod – Klimawandel und die Angst vor Anschläge zu Weihnachten durch Boko Haram. Von Carl-Heinz Pierk
Flucht über den Tschadsee
Foto: dpa | Ein Fischer und sein Sohn legen auf dem Tschadsee in Baga Sola (Tschad) mit einer Pirogge an. Mit diesen einfachen Booten fliehen viele Nigerianer über den Tschadsee vor der islamistischen Terrormiliz Boko Haram.

Im Zentrum Afrikas spielt sich eine Katastrophe ab, die von der Weltöffentlichkeit kaum wahrgenommen wird: Millionen Menschen in den an den Tschadsee grenzenden Ländern Nigeria, Tschad, Kamerun und Niger wurden durch die Gewalt der Terrormiliz Boko Haram vertrieben. Sie suchen Zuflucht auf den schwer zugänglichen Inseln und an den sumpfigen Ufern des Sees. Jetzt droht ihnen der Hungertod, weil sie nicht oder nur unzureichend versorgt werden können. Beschleunigt wird die Nahrungskrise durch den Klimawandel: Der riesige Tschadsee, das einzige größere oberirdische Süßwasserreservoir in der Sahelzone, trocknet immer weiter aus. Der See am Südrand der Sahara ist heute nur noch ein Zehntel so groß wie vor 40 Jahren und hat die Staaten ...

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