Der Alltag kehrt ein, langsam verklingen die selbstgesungenen Lobeshymnen, die neue Koalition schickt sich an, mit der Arbeit zu beginnen. Aber wer sich den Arbeitsvertrag, die Koalitions-Vereinbarung, in Einzelbereichen genauer anschaut, bei denen besonders laut Halleluja gesungen wurde, der wird doch etwas skeptischer. Beispiel Familienpolitik. Hier ist das Kleingedruckte mit Sorgfalt zu lesen. Drei Maßnahmen werden immer hervorgehoben: Die Erhöhung des Kindergeldes, die Erhöhung des steuerlichen Freibetrages, das Betreuungsgeld.
Die klassische Familie bleibt weiter unter Druck
Der schwarz-gelbe Koalitionsvertrag bietet nur ungenügende Entlastungen