Sind Sie von der Ankündigung der Landesregierung unmittelbar betroffen? Ja. Bislang hat die Landesregierung wiederholt die Anpassung des Personalschlüssels ausgesetzt. Sachsen-Anhalt hat zwar stark unter dem demographischen Wandel zu leiden. Doch nun sollen wir ab 2010 nur noch die Finanzmittel für mindestens eine Beratungsstelle statt drei bekommen. Als einziger Anbieter der rein psychosozialen Schwangerschaftsberatung hoffen wir, dass durch den guten Willen der Landesregierung nach oben etwas mehr Luft für uns bleibt. Das letzte Wort hat ohnehin das Sozialministerium. Wie argumentieren Sie gegenüber dem Land? Wir weisen darauf hin, dass wir ein plurales Angebot gerade auch vor dem Hintergrund des christlichen Menschenbilds benötigen. ...
„Die Schwangerenberatungen steigen kontinuierlich an“
Dorothee Bodewein von der Caritas Magdeburg: Warum Sachsen-Anhalt nicht auf seine katholischen Beratungsstellen verzichten kann