Am kommenden Sonntag wird in Polen eine neue Regierung gewählt – und die Frage beantwortet, ob die regierende Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) weitere vier Jahre im Amt bleiben, oder es zu einer neuen Weichenstellung kommen wird. Den Umfragen nach scheint ihre Mehrheit gesichert: Mit 42 bis 48 Prozent liegt sie weit vorn. Entscheidend wäre nur noch die Frage, ob sie nicht nur die Mehrheit, sondern auch eine absolute Mehrheit erreicht. Falls ja, würde sie durchregieren können. Falls nein, müsste sie Koalitionen eingehen – was die Regierungsbildung schwierig, gleichwohl aber spannend machen dürfte. Denn passende Partner sind nicht in Sicht.
Die Kirche spricht mit
Polen wählt: Die konservative und katholisch geprägte PiS wird wohl wieder stärkste Kraft.