Kein kausaler, aber ein zeitlicher Zusammenhang, der die Erfolge der Homo-Lobby veranschaulicht: Am Montag forderte der Rechtsausschuss des Europarates die rechtliche Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften. Am Dienstag beschloss die österreichische Regierung eine homosexuellen Paaren vorbehaltene „Eingetragene Partnerschaft“. Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) kommentierte den Kompromiss nach dem Ministerrat mit den Worten: „Ich lege Wert darauf, dass wir bei der Gleichstellung nicht Schlusslicht in Europa sind.“ Tatsächlich kennen Italien, Irland, Polen, die Slowakei sowie die Staaten des Balkans und des Baltikums bisher keine rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften.
Die Homo-Lobby ist noch nicht am Ziel
Österreichs Regierung schafft eine „Eingetragene Partnerschaft“, die Heterosexuellen verwehrt bleibt