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Die Gemeinden bluten aus

Nordsudan: Die Christen fliehen in den Süden – Furcht vor zunehmender Islamisierung. Von Bodo Bost
Foto: dpa | Auf der Flucht vor Kämpfen und Gewalt: Tausende stranden in Lagern der Vereinten Nationen. Bereits ein Viertel der nordsudanesischen christlichen Minderheit ist in den Süden ausgewandert. Die Furcht vor einer zunehmenden Islamisierung treibt sie an.

Der Präsident des Sudans Omar Al-Baschir pflegt viele seiner öffentlichen Ansprachen mit dem Satz „Sieg über die Ungläubigen“ zu beenden. Ab dem 9. Juli wird er seine Autorität über den größten Teil der im Sinne Al-Baschirs „Ungläubigen“ verlieren, denn 10 Millionen Südsudanesen, die in ihrer Mehrheit Nichtmuslime sind, werden dann nicht mehr zum Sudan gehören. Allerdings bleiben noch über 1 Million Christen im Nordsudan unter der Obhut des Staatschefs. Diese haben jetzt zunehmend Sorgen um ihre Zukunft. Nach der Unabhängigkeit des Südens wollen Islamisten den Norden unter die Herrschaft der Scharia stellen.

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