Herr Weihbischof, in der Union bilden sich derzeit neue katholische Arbeitskreise. Wie bewerten Sie die Gründung solcher konfessionellen Gruppierungen? Die CDU wollte immer eine breite Volkspartei sein, offen auch für Menschen ohne eine enge kirchliche und christliche Bindung, aber natürlich immer mit positiver Sicht für die Werte und die Kultur unserer Geschichte. Der Vorteil einer Volkspartei ist, dass sie viele Elemente integriert, aber das funktioniert nur mit einem klaren Profil. Dazu können Arbeitskreise beitragen. Den Initiatoren der neuen Arbeitskreise fehlt es in der Union an „katholischer Klarheit“, was sie auch an der protestantischen Parteivorsitzenden festmachen. Eine berechtigte Kritik? Vielleicht ist die CDU ...
„Die CDU mit Angela Merkel ist nicht antikatholisch“
Hamburgs Weihbischof Jaschke über katholische Arbeitskreise in der Union