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„Die Basis der Partei ist radikaler“

Nach dem Wahlsieg der Ennahda-Bewegung in Tunesien: Klaus Loetzer von der Konrad-Adenauer Stiftung warnt vor einer langfristigen Islamisierung. Von Clemens Mann
Foto: dpa | Für die einen ein Wolf im Schafspelz, für die anderen der Heilsbringer, der Demokratie und Islam in Tunesien miteinander versöhnen will. Rachid Ghannouchi darf sich über den Wahlsieg in Tunesien freuen.

Bei den ersten freien Wahlen ist die islamistische Ennahdha-Bewegung überraschend klar als Sieger hervorgegangen. Sind die modernen Errungenschaften in Tunesien, wie Liberale befürchten, in Gefahr? Dass die Bewegung einen Stimmanteil von 25 bis 30 Prozent erringen wird, war bereits vorausgesagt geworden. Nun aber, Dienstagnachmittag, zeichnet sich ein Wahlsieg von circa 40 Prozent oder mehr ab und das hat dann einige hier schon überrascht. Ich habe bereits in Saudi-Arabien gearbeitet und den Wahhabismus kennengelernt, auch im Nildelta habe ich bereits gelebt und gearbeitet. Ich bin der Auffassung, dass man den Wahlsieg einer moderaten islamischen oder islamistischen Partei nicht verharmlosen sollte. Viele Tunesier glauben nicht der ...

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