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Der letzte Osmanische Sultan

Die Türken wählen am Sonntag ein neues Parlament: Tayyip Erdogan und seine Partei AKP sehen bereits wie sichere Sieger aus. Von Dieter Sauter
Foto: dpa | Machte aus der beinahe bankrotten Türkei eine florierende Wirtschaftsmacht: Tayyip Erdogan ging mit rechten Parolen auf Stimmenfang. Widerspruch duldet er nicht.

In Ankara wurde schon eine Straße nach ihm benannt, in Antalya gar ein alter Baum, 102 Eltern haben ihren Kindern im letzten Jahr seinen Namen gegeben, und seine Anhänger nennen ihn auch schon mal: Recep Tayyip Erdogan, I., der letzte Osmanische Sultan. Und wie bei einem Sultan wird auch nur leiser Widerspruch schwer bestraft. So sprach der türkische Regierungschef und (Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung) AKP-Vorsitzende Tayyip Erdogan in einer Sporthalle in Istanbul. Zwei Studenten hielten ein Plakat hoch, auf dem stand: Für eine kostenlose Schulbildung! Das war vor 15 Monaten. Seither sitzen die jungen Leute in Untersuchungshaft. Ein Autor wurde gar verhaftet, noch bevor er sein kritisches Buch überhaupt veröffentlichen konnte.

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