Dass US-Präsident Obama die von seinem Amtsvorgänger Bush vor sieben Jahren durchgesetzte Beschränkung der staatlichen Förderung einer embryonenverbrauchenden Forschung mit einem einzigen Federstrich aufhob, war zu erwarten. Wer wie Obama menschliche Embryonen bloß für „potenzielles menschliches Leben“ hält, den stört allenfalls, dass diese in US-amerikanischen Reproduktionskliniken zu Tausenden in Tanks mit flüssigem Stickstoff lagern, statt einer Nutzen versprechenden Verwendung zugeführt zu werden.