Das Pontifikat des 265. Papstes der heiligen römisch-katholischen Kirche dauerte „nur“ acht Jahre. Doch bis die Gläubigen sämtliche Schätze gehoben haben, die der Heilige Vater, Papst Benedikt XVI., der Kirche Jesu Christi in diesen äußerst dichten Jahren vermachte, dürften wohl eher 80, als weitere acht Jahre ins Land gehen. So außergewöhnlich ausgeprägt ist bei diesem Nachfolger Petri die Fähigkeit zum integrativen Denken, dass es alles andere als ein Wunder ist, dass selbst unter den Gutwilligen nur Wenige mit ihm Schritt zu halten vermögen.
Der Papst und die Ökologie des Menschen
Erst wenn die Menschheit wieder lernt, „im Buch der Natur“ zu lesen, wie Benedikt XVI. ihr dies in den Jahren seines Pontifikat vorgemacht hat, wird sie auch einen Weg aus den vielen Krisen finden, in die sie sich verstrickt hat – und eine Zukunft haben. Von Stefan Rehder