Jerusalem, wie im Belagerungszustand: 27 000 Polizisten und Soldaten sorgen allein in der Stadt, rund 80 000 in ganz Israel für die Sicherheit während des Papstbesuches. Lässig schlendern israelische Soldatinnen mit umgehängter Maschinenpistole und Polizisten mit Schlagstock durch die engen Straßen der Altstadt, vorbei an den arabischen Straßenhändlern. Grund zur Sorge hat die Regierung allemal: Es gibt radikal-jüdische Proteste – „Der Papst hat den Vatikan, die Juden haben Jerusalem“ – ebenso wie radikal-islamische Attentatsdrohungen.
Der Papst auf dem Kampfplatz Nahost
Falsche und konfuse Erwartungen auf verschiedenen Seiten sowie politische Interessen missbrauchen die Pilgerfahrt Benedikts XVI.