Der Weltkongress der Uiguren verurteilt die Diskriminierungspolitik der chinesischen Regierung gegen das Volk der Uiguren. Nach dem chinesischen Grundgesetz genießen die Uiguren zwar Autonomie. Die Realität aber sieht anders aus. In den Regierungsorganen im „Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang“ werden die meisten Stellen von Han-Chinesen besetzt. Vom obersten Machthaber bis hin zu den meisten Stellvertretern der Lokalregierungen und der kommunistischen Partei sind die Han-Chinesen in der Mehrheit. Die einheimischen Uiguren verfügen deshalb kaum über echte politische Macht.