Wegen der immensen Folgen, die ihr Beitritt für ganz Europa hätte, dominieren die Türkei und neuerdings auch Serbien die Erweiterungsdebatten in der Europäischen Union. Doch im Beitrittsdialog mit Ankara gibt es kaum Fortschritte, und jener mit Belgrad hat noch gar nicht wirklich begonnen. Das Europäische Parlament diskutierte am Mittwoch in Straßburg mit EU-Kommission und Rat die Annäherung von drei kleineren Staaten, die ihre jeweiligen Probleme haben. Da sind im Südosten Europas Bosnien-Herzegowina und Mazedonien, die auf unterschiedliche Weise bis heute unter den nationalistischen Irrwegen des 20.
Das vereinte Europa wächst in Südost und Nordwest
Griechenland bremst Mazedonien, Bosnien-Herzegowina sich selbst, und Island kreist um Fisch und Finanzen. Von Stephan Baier