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Das Phantom von Algier

Algerien wird zum Krisenherd – Entscheidend sind nun die Pipelines und Kasernen – und die Jugend. Von Jürgen Liminski
Proteste in Algerien
Foto: dpa | Jubel auf den Straßen von Algier, als bekannt wird, dass Bouteflika nicht mehr bei den Wahlen antreten will.

Ein Phantom tritt ab. Aber wie das einem Phantom eigen ist, man weiß nie, ob es wirklich verschwunden ist, ob es nicht doch irgendwo lauert. So ist es auch mit dem algerischen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika. Er tritt nun doch nicht für ein fünftes Mandat an. Das hat er in einem Brief an das algerische Volk mitgeteilt. Aber er verschwindet auch nicht. Er bleibt vorerst, die für den 18. April angesetzten Wahlen werden verschoben, eine Nationalversammlung soll eine neue Verfassung ausarbeiten, das Volk soll dann darüber entscheiden. Solange bleibt Bouteflika in Zeralda, der Residenz des Präsidenten, aus der die Briefe kommen, von denen niemand weiß, wer sie nun wirklich schreibt.

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