Wenn die Junge Union zu ihrem Deutschlandtag einlädt, dann ist das nicht irgendein Zusammentreffen einer politischen Jugendorganisation. Auch jetzt in Saarbrücken präsentierte sich der Parteinachwuchs als ernst zu nehmender Machtfaktor. Als größte politische Jugendorganisation - allein im letzten Jahr traten 5 000 Neumitglieder ein - verfügt die JU über eine große Personalstärke. Und die weiß sie zu ihrem Vorteil einzusetzen: Kein Wahlkampf in Stadt und Land, wo der jeweilige Kandidat der Union nicht tatkräftig von JUlern unterstützt würde. Oder anders gesagt: Ohne diese Aktiven würde vielerorts wohl überhaupt kein Wahlkampf stattfinden.
Saarbrücken
Das Kandidaten-Karussell dreht sich wieder
Der JU-Deutschlandtag wurde zum Schaulaufen für potenzielle Kanzlerkandidaten. Friedrich Merz wurde enthusiatisch gefeiert. Aber es gibt auch noch andere Favoriten im Rennen.