Ein Kreuzzeichen der Spieler vor dem Spiel, das Bild der Gottesmutter als Tattoo, der dankende Blick in den Himmel nach dem Tor; die „Götter“ des Fußballrasens machen das Stadion immer wieder zu einer Bühne der Religion. Der Glaube der Spieler wird durch diese kleinen Gesten zu einem Statement in der Gesellschaft. Schwieriger als auf der Ebene des Sports scheint das öffentliche Christsein in der Politik. Schon das Kreuzzeichen, das auf dem Rasen in Südamerika selbstverständlich seinen Platz findet, führt in der Politik immer wieder zu Diskussionen.
Christsein auf dem Spielfeld der Politik
Soirée der Initiative Pontifex und des Instituts für Gesellschaftswissenschaften Walberberg. Von Reinhild Rössler