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„Christen haben ein Identitätsproblem“

Fuad Twal, künftiger lateinischer Patriarch von Jerusalem, blickt kritisch auf das israelische Jubiläum

Exzellenz, ist das Lateinische Patriarchat von Jerusalem irgendwie in die Feiern zum 60. Jahrestag der Gründung Israels involviert? Nein, wir halten uns da völlig zurück. Die überwiegende Mehrheit unserer Christen ist arabisch, und für sie bedeutet dieser Tag nichts anderes als die Erinnerung an 60 Jahre Konflikt, Vertreibungen, Kriege. Palästinenser nennen den israelischen Unabhängigkeitstag „Nakba“, was soviel heißt wie „Unglück“ oder „Katastrophe“. Für uns ist er daher kein Anlass zum Feiern. Israel ist gegründet worden, um dem jüdischen Volk eine Heimat zu geben. Um den jüdischen Charakter des Staates zu wahren, gilt es jedoch zu sichern, dass die Bevölkerungsmehrheit auch wirklich jüdisch bleibt. ...

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