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„Christen gehören nach Syrien und zu Syrien“

Simon Faddoul ist Präsident der libanesischen Caritas. Sie kümmert sich um Flüchtlinge aus Syrien. Eine Aufnahme von syrischen Christen in Deutschland lehnt er ab. Von Oliver Maksan
Foto: Maksan | Vier Millionen Libanesen, 1,2 Millionen syrische Flüchtlinge: Der maronitische Priester Simon Faddoul fürchtet um die Stabilität des Libanon.

Abuna Simon, der maronitische Patriarch Bechara Boutros Rai hat kürzlich vor einer Destabilisierung des Libanon durch die hohe Zahl syrischer Flüchtlinge gewarnt. Sehen Sie diese Gefahr auch? Ja. Unser Patriarch ist hier sehr realistisch. Wir haben mittlerweile 1,2 Millionen syrischer Flüchtlinge im Libanon, der selber nur vier Millionen Einwohner hat. Das hat natürlich Auswirkung auf allen Ebenen: sozial, politisch, wirtschaftlich. Das ganze soziale Gefüge kommt in Unordnung. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Die meisten Hilfsarbeiterjobs werden längst von Syrern gemacht. Schon vor Ausbruch des Konflikts waren viele Syrer etwa auf Baustellen im Libanon tätig. Jetzt aber ist es eine Flut. Libanesen haben im Niedriglohnbereich keine Chance ...

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