„Die politische Harmonie in Chile nach dem Erdbeben zeigt Risse“, lautet eine aktuelle Schlagzeile der US-Nachrichtenagentur Associated Press. Weiter heißt es in der Meldung: Der unmittelbar nach der Erdbebenkatastrophe vom 27. Februar geschlossene „Waffenstillstand“ zwischen der neuen chilenischen Regierung unter Sebastian Piòera und den Parteien der Opposition sei offensichtlich beendet worden. Tatsächlich bröckelt der durch die Katastrophe vom 27. Februar erzwungene nationale Konsens bereits wieder: Die Opposition fordert den neuen Präsidenten verstärkt heraus, droht sogar damit, im Parlament die – zuvor vereinbarte – Einrichtung eines Fonds zum Wiederaufbau zu blockieren.
Chiles nationaler Konsens bröckelt
Der neue Präsident Piòera gerät zunehmend wegen seiner Privatisierungspolitik unter Druck