Berlin (DT/dpa) Führende CDU-Politiker haben trotz Kritik an Spähaktionen des US-Geheimdienstes die Forderung nach einer Vorratsdatenspeicherung in Deutschland bekräftigt. „Wir müssen jetzt natürlich auch aufpassen, dass wir in dieser Debatte nicht alles über Bord werfen, was wir letztendlich für unsere Sicherheit brauchen“, warnte die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) vor Sitzungen der CDU-Spitzengremien gestern in Berlin. Es gelte den „schmalen Grat zwischen Datenschutz und nötiger Datenabfrage“ zu gehen. Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hatte angesichts des US-Spähskandals angeregt, die bisherige Unionsposition zu überprüfen.