Berlin (DT/dpa) Das US-Ausspäh-Programm „Prism“ ist nach einem Zeitungsbericht offenbar auch im Kommandobereich der Bundeswehr in Afghanistan zur Überwachung von Terrorverdächtigen eingesetzt worden. Ein geheimes NATO-Dokument deute darauf hin, dass das Kommando der Bundeswehr in Afghanistan im September 2011 über die Existenz von „Prism“ informiert wurde, schreibt die „Bild“-Zeitung in ihrer gestrigen Ausgabe. Aus dem Papier gehe auch hervor, dass es sich eindeutig um ein Programm zur Erfassung und Überwachung von Daten handele.