Berlin (DT/dpa) Der scheidende Bundespräsident Joachim Gauck übt deutliche Kritik an der Entwicklung in den USA. Dem neuen US-Präsidenten Donald Trump warf Gauck im „Spiegel“ vor, das Ansehen Amerikas zu beschädigen. „Es besorgt mich sehr, dass der amerikanische Präsident so manches von dem zur Disposition stellt, was Generationen anderer US-Amerikaner zusammen mit Europäern geschaffen haben.“ Gleichzeitig äußerte Gauck Unverständnis, dass Russland bei den Deutschen inzwischen genauso viel Vertrauen genieße wie die USA. Es gebe keinerlei Gründe, Sympathien für das politische Modell der aktuellen russischen Regierung zu hegen.