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„Boko Haram ist ein Phänomen, das schwer zu deuten ist“

Seit dem Jahr 2009 verübt die islamistische Sekte Boko Haram Anschläge im Norden Nigerias, bei denen Tausende ihr Leben verloren. Mit dem Theologen und Menschenrechtler Obiora Ike sprach Jutta Hajek darüber, was er von dem Vorschlag hält, Mitgliedern der Sekte Amnestie zu gewähren.
Foto: Jutta Hajek | Obiora Ike.

Professor Ike, wie ernst nehmen Sie die Ankündigung des nigerianischen Präsidenten, einen Straferlass zu prüfen? Diese Idee einer Amnestie für Mitglieder von Boko Haram hat weder Hand noch Fuß. Der Präsident will 2015 wieder kandidieren, deshalb muss er Zugeständnisse machen. In der momentanen Phase ist das nur politisches Geschwätz. Amnestie für wen? Man hat weder Namen noch Adressen der Terroristen. Straffreiheit kann nur bestimmten Personen unter bestimmten Umständen gewährt werden nach einer öffentlichen Diskussion. Der nigerianische Präsident sagt selbst, Boko Haram sei überall: In der Armee, der Staatssicherheit, auf höchster Ebene der politischen Parteien, sogar in der Regierung. Das heißt die Terroristen bekämpfen einen ...

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