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„Bleiben bei 30 Prozent hängen“

Jörg Schönbohm, einst konservatives Aushängeschild der CDU, glaubt, dass es mit seiner Partei weiter bergab geht. Ihr fehlen Personen und Themen. Von Oliver Maksan
Foto: dpa | So gut die Stimmung zwischen Brandenburgs einstigem Innenminister Jörg Schönbohm (Mitte) und der Parteivorsitzenden Merkel und ihrem Generalsekretär Pofalla 2006 auch gewesen sein mochte: Über den Parteikurs bestand – und besteht – keine Einigkeit.

Herr Schönbohm, die Kanzlerin hat einmal zu Ihnen gesagt, Sie seien der Bewacher des konservativen Tafelsilbers. Sie, Merkel, hingegen poliere es, um es zum Glänzen zu bringen. Sind Sie ein politischer Museumswächter? Ich habe den Eindruck, Frau Merkel findet das Silber manchmal gar nicht mehr. Wir haben jetzt zwar die Wunschkoalition mit der FDP. Aber diese Koalition ist bisher zu keinen erkennbaren Ergebnissen gekommen. Die Wähler und Mitglieder fragen sich langsam, wofür die CDU überhaupt noch steht. Meiner Partei ist die Richtung abhanden gekommen und das christliche Menschenbild ist nicht mehr der bestimmende Faktor. Stattdessen wird atemlose Tagespolitik gemacht, zu der es dann angeblich keine Alternative gibt. Aber an abstrakten ...

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