Seit über einem Jahr hat es in Illeret, an der Grenze Kenias zu Äthiopien, nicht geregnet. Es gibt kaum Weideland, es fehlt an Wasser und Nahrung. Dabei sind Ziegen, Schafe und Kühe die Lebensgrundlage der vornehmlich nomadisch lebenden Menschen. Mehr als zwei Millionen Kenianer sind gegenwärtig von der extremen Trockenheit betroffen. Eines der wichtigsten Entscheidungskriterien für sie bei den Wahlen am heutigen Dienstag könnte der weitere Umgang der Regierung mit der Dürre sein. Durch Ernteausfälle hat sich der Preis von Maismehl – wichtigstes Grundnahrungsmittel Kenias – zeitweise verdoppelt.
Bischöfe warnen vor Gewalt
Umfragen sehen Kenias amtierenden Präsidenten Uhuru Kenyatta vorn. Von Carl-Heinz Pierk