Knapp ein halbes Jahr nach der blutigen Niederschlagung der Massenproteste in Myanmar hat der südostasiatische Staat den Mantel des Schweigens gelüftet. Die Militärjunta kündigte am Wochenende für Mai ein Verfassungsreferendum an, das allerdings vorrangig dazu dienen soll, die Macht der Generäle abzusichern. Die Partei „Nationalliga für Demokratie“ der unter Hausarrest stehenden Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi äußerte sich skeptisch zu den „vagen“ Vorschlägen.
Birmas Generäle wollen ihre Macht absichern
Die Junta will nicht abtreten und hat ein Verfassungsreferendum angekündigt – Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi spricht von „vagen“ Vorschlägen