Exzellenz, dreißig Tage lang bis Allerheiligen haben die Diözesen Freiburg, Fulda, Regensburg, Rottenburg-Stuttgart und Speyer um Berufungen gebetet. Welche Priorität räumen Sie einer solchen Aktion ein? Das ist eine Zukunftsfrage. Ich habe gespürt, wie sehr ein solches Thema aufgegriffen wird, auch kontrovers, auch öffentlich. Bei uns gab es die unterschiedlichsten Initiativen. Zum Beispiel eine sehr schöne Gebetsnacht im Dom, einen Abschluss am Grab des seligen Paul Josef Nardini in Pirmasens, zentrale Gottesdienste oder liturgische Nächte, die von Jugendlichen organisiert wurden. Und gleichzeitig habe ich erlebt, wie viele Menschen im Verborgenen, als Einzelne oder in kleinen Gebetsgemeinschaften schon lange um Berufungen beten. ...
„Berufung ist keine technisch-bürokratisch zu lösende Frage“
Der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann zieht Bilanz einer gemeinsamen 30-tägigen Gebetsinitiative von fünf Diözesen