Drei Tage Regenwetter hatten die Meteorologen verheißen, doch wo immer der Papst am vergangenen Wochenende in Kroatiens Hauptstadt auftrat, da strahlte die Sonne. Das war erfreulich für die mehr als 50 000 Jugendlichen, die mit Benedikt XVI. auf den zentralen Jelacic-Platz sangen und beteten, und für die rund 450 000 Gläubigen, die der Sonntagsmesse in der Pferderennbahn von Zagreb beiwohnten. Vor allem aber war es zeichenhaft für die Gastfreundschaft und Zuneigung, mit der die Kirche, die Politik, die Medien, ja die Gesellschaft Kroatiens den Nachfolger Petri empfingen.
Benedikts Rückenwind für Kroatien
„Die Einigung Europas ist ein zutiefst christliches Projekt!“, meinte der agnostische Präsident Ivo Josipovic beim Willkommen für den Papst in Zagreb. Von Stephan Baier