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„Bedürftigkeit entscheidet, nicht Glaube“

1 400 Tote, 8 000 Verletzte, über 200 000 Flüchtlinge: Die Not in Gaza ist riesig. Die katholische Kirche im Heiligen Land tut derweil ihr möglichstes, den Menschen dort zu helfen. Von Oliver Maksan
Foto: Maksan | Tröstende Worte, von einem Zimmer zum nächsten: Jerusalems lateinischer Patriarch Twal im Sankt-Josefs-Krankenhaus.

Aus leeren Augen blickt der 14-jährige Ahmad, während Jerusalems lateinischer Patriarch Twal ihm die Hand reicht. Eine israelische Bombe hat dem Jungen den Fuß zerfetzt. Weiße Verbände sind dick um den Stumpf des Beines gewickelt. Neben ihm liegt ein Mann Anfang fünfzig. Immer wieder blickt er gen Himmel und legt die verbliebene Hand aufs Herz, als wolle er seine Gottergebenheit wie seine Verzweiflung gleichermaßen bekunden. Als das Laken verrutscht, wird klar: Er hat einen Arm und ein Bein verloren. Der Patriarch erkundigt sich nach dem Herkunftsort der Kranken, fragt nach ihren Geschichten. Sie gleichen sich. Er versucht tröstende Worte zu finden.

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