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Ausgebeutet und gejagt wie wilde Tiere

Migranten aus Lateinamerika erwartet auf beiden Seiten des Rio Grande ein menschenunwürdiges Leben – Hilfe erhalten sie auch von der Kirche

Danielle Miller läuft das Wasser im Munde zusammen. Gerade wurden ihr koschere Krautwickerl im „Eretz“ serviert, ihrem New Yorker Lieblingsrestaurant für jüdische Küche. Beim Anblick der Köstlichkeit macht sie sich wenig Gedanken über die Herkunft der Fleischberge auf ihrem Teller. Sie findet das Menü schlichtweg „deliziös“. Nicht gerade deliziös war dagegen das Vorgehen der amerikanischen Migrantenpolizei, die Mitte Mai in Postville, Iowa, 389 illegale Arbeiter bei der bisher größten Razzia in einem Unternehmen verhaftete. Der weltgrößte Fabrikant von koscheren Fleischwaren hatte geflissentlich versäumt, die Dokumente der Akkordarbeiter, hauptsächlich Papierlose aus Guatemala, auf ihre Richtigkeit zu prüfen.

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