Noch gibt es keine Beschlüsse, geschweige denn konkrete Erfolge. Im Gegenteil: Die Attentate von Boko Haram gehen weiter, immer noch befinden sich hunderte Geiseln in der Hand der Islamisten und niemand hat es bisher gewagt, am Einfluss der korrupten Eliten in Militär und Verwaltung zu rütteln. Dennoch: Manches deutet darauf hin, dass Nigeria, das mit rund 170 Millionen Menschen bevölkerungsreichste Land Afrikas, vor einem Neubeginn steht. Zum ersten Mal seit langem herrscht nicht nur in der Hauptstadt Abuja eine positive Grundstimmung, die sich weiter ausbreiten könnte. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf einem Mann: Muhammadu Buhari, der die Präsidentenwahl am 29. März deutlich vor dem bisherigen Staatsoberhaupt Goodluck Jonathan gewann.
Auch die Christen erhoffen sich viel
Nigerias neuer Präsident Muhammadu Buhari übernimmt am Freitag die Amtsgeschäfte. Von Michael Gregory