Berlin/Brüssel (DT/dpa) Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) erhält für seinen Vorstoß für einen eingeschränkten Schutz syrischer Flüchtlinge Zustimmung aus der Union. Zwar erklärte der Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung, Peter Altmaier (CDU), am Sonntag, die Verfahren für Syrer würden weiter wie bisher behandelt. CSU-Chef Horst Seehofer und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble schlossen sich de Maiziere jedoch an und forderten, Syrern nur noch einen „subsidiären Schutz“ zu gewähren. Das bedeutet, den Aufenthalt auf ein Jahr zu begrenzen und den Familiennachzug zu verbieten.
Asyl: Die Koalition streitet weiter
Jetzt geht es um den Schutzstatus syrischer Flüchtlinge – Regierungssprecher hält Familiennachzug derzeit für nicht realisierbar