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Assad am globalen Pranger

Saudi-Arabien war Wortführer bei der Verurteilung Syriens – Die dänische EU-Ratspräsidentschaft sieht die religiösen Extremismen nicht. Von Stephan Baier
Foto: dpa | Die Außenministerinnen von USA und EU, Hillary Clinton und Catherine Ashton, wollen längst Assads Sturz. Russlands Außenminister Lawrow (rechts von UN-General Ban Ki Moon) will weder das Gesicht noch Moskaus letzten Verbündeten in Nahost verlieren.

Ausgerechnet Saudi-Arabien brachte am Donnerstag in New York jene Resolution ein, mit der die Vereinten Nationen das Assad-Regime in Damaskus scharf kritisierten. Ausgerechnet die saudische Königsdiktatur, wo die Religionspolizei im Privatleben aller Einwohner herumschnüffelt, wo weitestgehende Geschlechtertrennung und Frauendiskriminierung herrschen, wo es für nicht-sunnitische Gläubige weder kollektive noch individuelle Religionsfreiheit gibt, ausgerechnet Riad, das den fundamentalistischen und intoleranten Wahabitismus exportiert, machte sich zum Ankläger eines arabischen Nachbarn, der bis vor einem Jahr – abgesehen von der Politik – in fast allen gesellschaftlichen Themen weitaus liberaler war und weitgehende religiöse ...

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