Von Guido Horst In Genf produzieren Wissenschaftler schwarze Löcher, der Arktis schmilzt das Eis davon und in den Vereinigten Staaten brechen Banken und Versicherungen zusammen. Zeit, sich wieder einmal mit dem Untergang der Welt zu befassen. Hatte die Science Fiction-Welle das angenehme Gefühl erzeugt, dass der Mensch auch noch in zwanzigtausend Jahren die Weiten des Alls durchstreift, so wird es allmählich Zeit, sich wieder auf den Boden der untergehenden Tatsachen zu stellen. Der Christ lebt ja bekanntlich in der Naherwartung. Ein-, zweitausend Jahre – was macht das schon? Mit der Erscheinung des Herrn hat für ihn die Weltgeschichte eh schon den Zenit überschritten. Wäre es da angesichts steigender Benzinpreise und sich ...
Apokalypse, wo bleibst du?
Doch vorerst platzen nur die Träume von der schönen, heilen Welt