In der indonesischen Hauptstadt Jakarta wurden in der vergangenen Woche bei einer Serie von Explosionen und Feuergefechten acht Menschen – fünf Angreifer und drei Passanten – getötet und über zwanzig weitere zum Teil schwer verletzt. Das Ganze spielte sich in der Hauptstraße Jalan Thamrin ab – in der Nähe einer großen Starbucks-Kaffeefiliale, einer wichtigen Polizeistation, dem Sitz der Organisation für Drogen- und Verbrechensbekämpfung der Vereinten Nationen (UNODC), eines beliebten Einkaufszentrums und mehrerer ausländischer Botschaften, darunter der deutschen. Staatspräsident Joko Widoko sprach sofort von einem Terroranschlag.
Anschlag „lag in der Luft“
Indonesien steht für einen toleranten Islam und wurde deshalb Ziel des Terrors. Von Klaus Wilhelm Platz