Ruhe, Regen, Regeneration. Mögen die Partien auch gewaltig klingen und mehr oder weniger dramatisch verlaufen sein: England-Frankreich, Spanien-Italien, Polen-Russland. Deutschland-Niederlande nicht zu vergessen. Dass das Leben weitergeht, der soziale Friede in Europa trotz packender Fußball-Duelle fortbesteht, daran haben neben Polizei und anderen Einsatzkräften auch die vielen glücklichen internationalen Ehen einen Anteil. Gerade die binationalen Beziehungen sind es, die in diesen fußballverrückten Tagen einen Ausgleich zu Gewaltausschreitungen, martialischen Klängen und Kämpfen bieten. Zumindest sollte es so sein. In Wahrheit stehen internationale Ehepaare, genauso wie Spieler und Trainer, unter enormem Druck.
Anpfiff: Die Em-Kolumne: Enorm unter Druck
Von Stefan Meetschen