Klagenfurt (DT/sb) Das traditionell Mitte Mai in Kärnten begangene Gedenken für die von den Tito-Partisanen 1945 ermordeten Kroaten wird in diesem Jahr ohne ein Pontifikalamt stattfinden müssen. Kärntens Diözesanadministrator Engelbert Guggenberger lehnte ein Ansuchen der Kroatischen Bischofskonferenz um Genehmigung einer Bischofs-Messe im Rahmen des Totengedenkens auf dem Loibacher Feld am 18. Mai ab. Die Analyse der Gedenkfeier 2018 habe gezeigt, dass die vom damaligen Diözesanbischof Alois Schwarz als Bedingung für die Erlaubnis der Messe festgelegten Auflagen „zum überwiegenden Teil nicht eingehalten wurden beziehungsweise werden konnten“, begründete Guggenberger seine Entscheidung in einem Schreiben an die Kroatische ...
Angst vor politischer Instrumentalisierung
Kärntner Kirche gegen kroatisches Totengedenken. Von Stephan Baier