Berlin/Washington (DT/dpa) Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International macht staatlich verbreiteten Hass für wachsende Diskriminierung von Minderheiten weltweit verantwortlich. Im vergangenen Jahr hätten „prominente Führungsfiguren eine albtraumhafte Vision einer von Hass und Angst verblendeten Gesellschaft“ propagiert, sagte Amnesty-Chef Salil Shetty bei der Veröffentlichung des Jahresberichts der Organisation. Hasserfüllte Rhetorik drohe Unterdrückung von Minderheiten zur Normalität werden zu lassen. Shetty prangerte konkret die Staatschefs von Ägypten, Venezuela und den Philippinen, aber auch den russischen Präsidenten Wladimir Putin, den chinesischen Staatschef Xi Jinping und US-Präsident Donald Trump an.
Amnesty International