Juba (DT/dpa) Trotz aller internationalen Friedensbemühungen begehen die Konfliktparteien im Südsudan nach Berichten von Menschenrechtlern weiterhin schreckliche Gräueltaten an der Zivilbevölkerung. Bei den ethnisch motivierten Attacken handele es sich um unfassbar brutale Verbrechen gegen die Menschlichkeit, warnte die Organisation Amnesty International in einem heute veröffentlichten Bericht. „Kinder und schwangere Frauen wurden vergewaltigt und alte, hilflose Menschen in ihren Krankenhausbetten erschossen“, heißt es in dem Dokument. Amnesty-Mitarbeiter hatten zuvor mit zahlreichen direkt von der Gewalt betroffenen Zivilisten über deren Erlebnisse gesprochen.