New York (DT/dpa) In den ärmeren Ländern sterben immer mehr Jugendliche an Aids. Nach Angaben der UN-Kinderhilfsorganisation Unicef ist die Todesrate in den vergangenen Jahren dramatisch gestiegen. Erfolge gibt es hingegen bei Kindern und auch Müttern. Unicef forderte am Freitag deutlich mehr Geld von den UN-Staaten, dann könne das Problem eingedämmt werden. Im Jahr 2005 starben den Angaben zufolge 71 000 Jugendliche in ärmeren Ländern, im vergangenen Jahr waren es 110 000. Das ist ein Anstieg von fast 55 Prozent. Etwa 2,1 Millionen Jugendliche hätten 2012 mit der Krankheit leben müssen. Als Jugendliche definieren die UN Menschen im Alter von 10 bis 19 Jahren.