Die jüngsten Informationen aus und zu Afghanistan zeigen ein zunächst verwirrend erscheinendes Bild, dessen Bestandteile sich aber zu einem überraschenden Ganzen zusammenfügen lassen. Das Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Budapest machte deutlich, dass sich der Schwerpunkt der westlichen, vor allem amerikanischen Militäraktionen vom Irak nach Afghanistan verlagert hat. Die Truppen der „International Security Assistance Force“ (Isaf) unter amerikanischem Kommando zählen fast 65 000 Mann aus etwa 40 Ländern. Gerade hat auch der Bundestag das deutsche Kontingent von 3 500 auf 4 500 Soldaten erhöht und ihren Einsatz um 14 Monate verlängert.
Afghanistan vor einem Wandel?
Der Westen verstärkt seine militärischen Anstrengungen – Geheimverhandlungen in Mekka