Von Markus Berger Der diesjährige Friedensnobelpreisträger Obama ist zum US-Präsidenten gewählt worden, weil die Mehrheit der Amerikaner die Kriegspolitik seines Vorgängers satt hatte. Besonders wichtig war dabei die Beendigung des Krieges in Afghanistan, wo seit dem November 2001 930 amerikanische Soldaten gefallen sind– Tendenz steigend, in diesem Jahr allein schon 300. In acht Kriegsjahren wurden dort weder Osama Bin Laden gefasst noch Frieden und Demokratie geschaffen, wie es die gefälschte Präsidentenwahl gezeigt hat. Die Taliban, die von den USA mit einer „Koalition der Willigen“ zunächst vertrieben werden konnten, sind zurückgekommen und beherrschen weite Teile des Landes. Sie zwingen die als Besatzer ...