Hannover (DT/dpa) Die Kritik an der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, reißt nicht ab. „Es wäre besser gewesen, wenn Käßmann vor ihrer Predigt das Gespräch mit den Soldaten über ihre schwierige Aufgabe gesucht hätte“, sagte der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Oberst Ulrich Kirsch, der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (Montag). Käßmanns Nein zum Afghanistan-Einsatz schaffe nur neue Frustrationen. Unterdessen zeigte sich die hannoversche Bischöfin empört darüber, was aus ihrer Predigt gemacht worden sei. Der „Bild“-Zeitung (Montag) sagte sie, sie habe nie einen sofortigen Abzug gefordert, sondern einen erkennbaren Plan für den Abzug.