Kabul (DT/dpa) Deutsche Soldaten im nordafghanischen Kundus haben nach Darstellung afghanischer Behörden drei afghanische Zivilisten getötet, einen mehr als von der Bundeswehr angegeben. Der Gouverneur der Provinz Kundus, Mohammad Omar, sagte der dpa am Montag, drei Zivilisten seien getötet und zwei weitere verletzt worden. Die Bundeswehr hatte am Sonntagabend mitgeteilt, Bundeswehr-Soldaten hätten einen Jugendlichen erschossen, drei weitere Menschen seien schwer verletzt worden. Einer der Verletzten sei auf dem Weg ins Krankenhaus den Verletzungen erlegen.