Jedes Jahr wird in allen jüdischen Synagogen die Tora einmal ganz gelesen. Die Tora ist der wichtigste Teil des Tanach, der hebräischen Bibel, und besteht aus den fünf Büchern Mose (Genesis, Exodus, Leviticus, Numeri und Deuteronomium). Den 54 Wochen des jüdischen Jahres entsprechend ist die Tora zu diesem Zweck in 54 Abschnitte, die sogenannten Paraschijot, eingeteilt. An jedem Sabbat im Jahr wird während des Gottesdienstes der vorgesehene Abschnitt, die „Parascha“, vorgelesen. Die Lesung der jeweiligen Parascha bestimmt dann die Gespräche und Auslegungen.
„Abtreibungen verzögern die Erlösung Israels“
In Israel hat die für den kommenden Sabbat vorgesehene Lesung der Tora eine gesellschaftliche Diskussion über vorgeburtliche Kindstötungen entfacht
